Auf polnischer Seite gibt es seit 2009 auch Planungen für neue Tagebaue direkt an der Grenze. Von Anfang an ist der Kohlewiderstand grenzüberschreitend.
Auch in den von Abbaggerung betroffenen 16 Orten gibt es Widerstand gegen die Tagebaupläne des ponischen Bergbaubetreibers PGE. In einem durchgeführten Referendum entschied sich in allen betroffenen Dörfern die Mehrheit für den Erhalt ihrer Dörfer. Mit vielen gemeinsamen Aktionen wurde über Jahre gemeinsam für den Erhalt der Heimat auf beiden Seiten der Neiße gekämpft.Höhepunkt war jedoch eine gemeinsame 7 Kilometer lange Menschenkette. Am 23. August 2014 haben 7500 Teilnehmer das Lausitzer Dorf Kerkwitz mit dem polnischen Dorf Grabice mit einer Menschenkette verbunden. Mit 7.500 Menschen aus 27 Ländern war es die größte Aktion gegen neue Tagebaue in Deutschland.
Hier ein Aufruf von Matthias Bernd, Pfarrer der betroffenen drei Dörfer: >>>klick!
Hier ein Zusammenschnitt von der Menschenkette (Greenpeace): >>>klick!
Hier ist jemand die Strecke Neiße-Kerkwitz mit dem Fahrrad abgefahren: >>>klick!
Mehr über Hintergründe und Vorbereitungen hier: Video "Auf der Kippe"
Hier auf Facebook finden Sie noch weitere Bilder der Menschenkette: http://tinyurl.com/o5sd65l