Die Bürgerinitiative „Bürger für die Lausitz - Klinger Runde“ lädt am 15. April um 19.00 Uhr zu einem gemeinsamen Austausch zur „Spreeverockerung“ ein. Im Vorfeld der Entscheidung des Braunkohleausschusses zur Genehmigung eines Braunkohlenplans für den neuen Tagebau Welzow Süd II diskutieren im Gemeinderaum der evangelischen Kirche in Burg (Spreewald) der Wasserexperte Dr. Harald Friedrich aus NRW, ein Vertreter des Landesbergamtes und Winfried Böhmer vom "Aktionsbündnis Klare Spree" über das Thema „Aktive und geplante Tagebaue: Reicht es aus, was das Landesbergamt gegen eine weitere Verockerung unternimmt?“.
Auch dieses Jahr wird wieder von deutschen und polnischen Bürgerinitiativen und kommunalen Vertretern eine Aktion gegen die Pläne neuer Tagebaue auf beiden Seiten der Neiße organisiert. In Vorbereitung der Protestaktion „Treffen über die Neiße 2014“ hat sich dazu schon im Februar innerhalb der „Klinger Runde“ eine polnisch-deutsche Organisationsgruppe gegründet. Gemeinsam mit dem „Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit“ der Gemeinde Schenkendöbern und der polnischen Bürgerinitiative „NIE KOPALNI ODKRYWKOWEJ“ werden nun am 8.April im Kerkwitzer Gasthaus „Zum Dorfkrug“ die ersten Ideen der diesjährigen Protestaktion in Kerkwitz vorgestellt.
Bei der Wahlversammlung der Bürgerinitiative „Bürger für die Lausitz - Klinger Runde“ wurden am 16.März die Listen der Kandidaten zur Kommunalwahl 2014 aufgestellt und von den jeweiligen Wahlleitern bestätigt. Mit insgesamt 18 Kandidaten ist die Bürgerinitiative 2014 in allen 6 Wahlkreisen des Landkreises vertreten. Zusätzlich wurden für die Stadtverordnetenversammlungen Forst, Guben und Spremberg Kandidaten aufgestellt.
„Mit unserer Kandidatenliste bieten wir dieses Mal den Wählerinnen und Wähler des Landkreises eine kreisweite und parteiunabhängige Wahlmöglichkeit“ so der Sprecher der „Klinger Runde“ Thomas Burchardt. Ebenfalls am Sonntag wurde auch das Wahlprogramm 2014 beschlossen (LINK zum Wahlprogramm 2014)
Wahlgang am Sonntag:
links Gert Geißler für Guben und Thomas Burchardt für Forst
(Foto: Burchardt)